Projekt - Detail

Ausbau, Erhaltung und Betrieb der BAB A 7 im Abschnitt AS Neumünster Nord bis südlich AD Hamburg-Nordwest werden im Rahmen eines ÖPP-Projekts verwirklicht. Die Vertragsstrecke beträgt ca. 65 km Länge (zwischen dem AD Bordesholm und südlich dem AD HH-Nordwest bis zur Betriebswendestelle Niendorfer Gehege) und wird bis Ende 2018 sechs- bzw. achtstreifig ausgebaut. Die Erhaltung und der Betrieb umfassen den ca. 59 km langen Abschnitt zwischen AS Neumünster-Nord und südlich AD HH-Nordwest bis zur Betriebswendestelle Niendorfer Gehege. Ausbau, Erhaltung und Betrieb haben unter Aufrechterhaltung des Verkehrs zu erfolgen. Die Vertragsdauer beträgt 30 Jahre. Für die während des Vertragszeitraums zu erbringenden Leistungen erhält der Auftragnehmer eine Vergütung aus anteiligen Abschlagszahlungen sowie ein ratenweise zu zahlendes Verfügbarkeitsentgelt.
Den Zuschlag erhielt im Juni 2014 Konsortium der Unternehmen Hochtief PPP Solutions, DIF Infra und dem regional ansässigen Unternehmen Kemna Bau.
Bereits im Herbst 2014 sollen die ersten Bauarbeiten beginnen. Erstmals möchte das Konsortium ein neuartiges Finanzierungsinstrument nutzen. Teile des für den Ausbau der Strecke notwendigen Geldes will es sich über eine Projektanleihe besorgen. Bisher wurden für die anteilige Fremdfinanzierung von ÖPP-Betreibern ausschließlich Bankkredite aufgenommen. Die Projektanleihe wird durch die EU gefördert. Mit der Europa-2020-Projektanleiheninitiative will sie auf Strecken der Transeuropäischen Netze (TEN) verstärkt private Investoren einbinden.